
Spontane Sommertage: Ein Fotoshooting im Weizenfeld
Es war einer dieser warmen, fast drückenden Sommertage. Ein Tag, der zu langsam vergeht, sich dann aber doch mit einem Mal überschlägt. Die Vorhersage kündigte einen Umschwung an – Regen, Kälte und dann die anstehende Weizenernte. Doch bevor das alles geschah, wollten wir noch ein Stück vom Sommer einfangen.
Birte war es, die die Idee hatte. Sie wusste, dass ich schon lange ein Foto von ihr im Weizenfeld machen wollte. Also warf sie sich kurzerhand in ein weißes Kleid und eine hellblaue Jeansjacke, schminkte sich leicht und schon saßen wir im Auto auf dem Weg zum Feld. Unterwegs pflückte ich ein paar Wildblumen am Wegesrand – das i-Tüpfelchen für unser spontanes Fotoshooting.
Der Wind spielte mit Birtes Haaren, als wir das Weizenfeld erreichten. Die Sonne, tief und golden, warf lange Schatten und tauchte alles in ein warmes Licht. Wir hatten nur wenig Zeit, bevor die Sonne untergehen würde. Doch innerhalb von zehn Minuten gelang es uns, den perfekten Moment einzufangen.
Ich werde nicht leugnen, dass es eine Herausforderung war – der Wind, das schwindende Licht. Aber die Spontanität dieses Abends und das Lachen, das wir teilten, haben sich in diesem einen Bild verewigt. Ein Bild, das mehr erzählt, als tausend Worte es könnten.
Für mich ist dieses Bild eine Erinnerung an einen wundervollen Sommerabend. Eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die kleinen Momente zu genießen. Die spontanen, unerwarteten Momente, die das Leben so reich und schön machen.
Ob Regen oder Sonne, ob erwartet oder spontan – es sind die besonderen Augenblicke, die unser Leben ausmachen. Und dieser Sommerabend, dieses spontane Fotoshooting im Weizenfeld, war definitiv einer davon.

